Tolles Erlebnis bei Nacht: Kurz-Haik war eindrucksvoll

Es ist ein Klassiker der Pfadfinderei: Das Haik (entlehnt von engl. “Hike”): Die gemeinsame Wandertour zu Fuß oder per Rad und mit dem Zelt im Gegensatz zum festen Standlager. Am 25. Mai 2016 trafen sich einige der Rover unseres Stammes am Neuwieder-Zoo in Heimbach-Weis. Mit schwerem Gepäck und Zelten ging es aber dann ab in den Wald: Das Abenteuer konnte beginnen! Zuerst wurden die Zelte aufgebaut an einem gut ausgesuchten kleinen Plätzchen. Das Besondere: Es wurde nicht wie meist auf einem Zeltplatz gelagert, sondern einfach mitten im Wald, mit großzügiger Erlaubnis des Försters. Nach dem Aufbau der Zelte gab es dann erstmal was zu Essen. Hierfür wurde zuerst eine sichere Feuerstelle bei einer Hütte ausgegraben und mit Steinen umlegt und das Brennmaterial aufgesammelt. Nachdem die Arbeit getan war, konnten nun alle ihr Würstchen grillen und es mit einem knackigen Brötchen verspeisen. Nach dem Essen war es schon spät und sehr dunkel dabei hatte das eigentlich Highlight nicht einmal angefangen. Danach wurden die leeren Flaschen gepackt mitgenommen, um sie bei einer bestimmten Trinkwasserquelle aufzufüllen. Durch die Nacht wanderte die kleine Truppe durch den finsteren Wald – auch mit Gesang, Gelächter und der innerlichen Angst, einem Wildschwein zu begegnen. Eine tolle Erfahrung, diese Nachtwanderung tief durch den dunklen Wald an der Trinkwasserquelle vorbei und dem Vollmondschein entgegen. Verschwitzt und erschöpft kamen sie alle wieder im Lager an. Der ersehnte Schlafsack kam näher, müde und erschöpft ging man schlafen. Am nächsten morgen mit dem lauten Zwitschern der Vögel ging es schon wieder  mit Rucksack, Zelt und Schlafsack nach Hause, mit einer tollen Erinnerung an ein sehr eindrucksvolles Haik.

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